It's Saturday night and I'm sitting at my parents place, studying for an exam on the 1st of December
But last night was sweet. Anne and I spent the night at Annakarinas' and Torgens', it's always so much fun with them.
Today I felt a little melancholy going on...don't know why, maybe because Anne will go to the Philippines for half a year soon...whenever I fell that way...sad...I fell like I have to write a song or whatever to clear my mind. But it didn't work, cause my mind is so occupied with all this uni and work stuff....god that sucks.
But I found some of the old stuff I wrote in January, when I was in Indonesia feeling shitty...too bad it's in German, but some of you might be able to read it anyway.
Morgenstimmung
"Jedes mal wenn der Ausleger des kleinen Holzbootes nach einem der sanften Wellenhgel, die die Bucht durchliefen auf der Wasseroberflche aufsetzte schoss eine Fontaine empor. Sie zerbrach dann in unzhlige Tropfen, die in den ersten strahlen der Morgenrte wie Rubine funkelten, bevor sie ins Meer zurckfielen und verschwanden. Nur der Motor durchbrach die stille aus leisem Rauschen von Meer und Wind. Die Nacht zog sich langsam aus dem kleinen Fischerdorf am Ufer zurck und die zum Teil steilen Felswnde, welche die Bucht an ihren Flanken einrahmten nahmen in der Ferne Form an. Weite Palmenheine, die das Dorf umgaben und die ebenen Kstenabschnitte einnahmen zeigten sich in Grautnen, die mit dem steigen der Sonne krftigen Grntnen weichen wrden. Das Wasser, das neben dem Boot entlang glitt bot den aus Bambusrohren gefertigten Rahmen der Seegrasfarmen Auftrieb, die bis zum Horizont die Bucht bedeckten. Der Fahrtwind wehte beinahe khl um ihn, was er genoss, vor einem weiteren schwl heissen Tag, wie er sie seit Monaten durchlebte.
Vereinzelt waren die dunklen Umrisse von kleinen Booten zu erkennen auf denen Fischer ihre Netzte einholten. All das war ihm bereits sehr vertraut, da er die kurze Fahrt ber die Bucht schon etliche Male zu frher Stunde unternommen hatte. Die sanften Wellenhgel schienen mit einem mal wie aus dem Nichts zu Wellenbergen zu wachsen. Das Boot hatte den Weg zum innern Riff der Bucht gefunden und suchte sich nun einen sicheren Platz zur Rechten der Wellen um zu ankern. Das Donnern der Wassermassen die vom Riff gehoben wurden und dann auf dieses hinunter brachen hatte die Stille verdrngt und erfllte ihn mit Vorfreude und Ehrfurcht. Es war ein ganz besonderes Gefhl, das ihn jedes Mal durchdrang bevor er an groen Tagen hinaus paddelte. Er konnte es niemandem beschreiben. Vielleicht weil er so sonst nie empfand. Nur auf dem Meer. Kreisend brachte er noch etwas Wachs auf, bevor er sich die Leine ans Bein legte und dann von der niedrigen Rehling, das Brett vor sich, ins Wasser glitt. In einer einzigen flieenden Bewegung lag er nun auf dem Brett und begann dem Wellengipfel entgegen zu paddeln. Das Wasser war warm und er schmeckte das Salz auf seinen Lippen. Er folgte der Linie des Randes des Weisswassers, die von den letzten Wellen gezogen wurde hinaus, dorthin wo hoffentlich auch eine der kommenden Wellen wieder zu brechen beginnen wrde. Als er glaubte an einer guten Stelle angelangt zu sein, setzte er sich auf und richtete seinen Blick der ffnung der Bucht zum offenen Meer hin zu. Es war einer dieser Morgende, an denen alle Einflsse die zusammen eine Welle formen, dies im vollkommen Einklang taten. Das Riff hielt die Wellengre, die das Resultat eins Ereignisses irgendwo weit im indischen Ozean war. Der nur schwach ablandig wehende Wind, zusammen mit dem Stand der Gezeiten und der Geschwindigkeit mit der die Dnung anrollte brachte fast jede Welle dazu sich in eine glaige Rhre zu verwandeln bevor sie als aufgewhltes Weiss ihre lange Reise beendete. Er konnte sich kaum satt sehen an ihnen. Auch die Szenerie in der er sich befand lie immer wieder seinen Blick ber sich streifen. Ein Regenbogen fhrte aus dem Grn des Ufers in die strahlend hellen und zum Teil regenverheisend dunklen Wolken, whrend die Wasseroberflche alle Farben die ihn umgaben wiederspiegelte. Ihr entgegenpaddelnd, nahm er eine Welle, die noch um einiges hher zu sein schien als die ihr vorausgegangenen, in Empfang. Einige Meter bevor sie ihn erreichte wendete er der Welle den Rcken zu und paddelte mit langen Zgen los. Er sphrte, wie er nach vorne kippte, tat noch zwei krftige Schlge, die gengten um von der Welle getragen zu werden. Im Fall, das Gesicht der Welle hinab, brachte er sich zum stehen, um sofort am Fuss der Welle in einer lange Kurve ihr wieder entgegen zu gleiten und mit ihr zu spielen... "
Ok, that's it for now...
But last night was sweet. Anne and I spent the night at Annakarinas' and Torgens', it's always so much fun with them.
Today I felt a little melancholy going on...don't know why, maybe because Anne will go to the Philippines for half a year soon...whenever I fell that way...sad...I fell like I have to write a song or whatever to clear my mind. But it didn't work, cause my mind is so occupied with all this uni and work stuff....god that sucks.
But I found some of the old stuff I wrote in January, when I was in Indonesia feeling shitty...too bad it's in German, but some of you might be able to read it anyway.
Morgenstimmung
"Jedes mal wenn der Ausleger des kleinen Holzbootes nach einem der sanften Wellenhgel, die die Bucht durchliefen auf der Wasseroberflche aufsetzte schoss eine Fontaine empor. Sie zerbrach dann in unzhlige Tropfen, die in den ersten strahlen der Morgenrte wie Rubine funkelten, bevor sie ins Meer zurckfielen und verschwanden. Nur der Motor durchbrach die stille aus leisem Rauschen von Meer und Wind. Die Nacht zog sich langsam aus dem kleinen Fischerdorf am Ufer zurck und die zum Teil steilen Felswnde, welche die Bucht an ihren Flanken einrahmten nahmen in der Ferne Form an. Weite Palmenheine, die das Dorf umgaben und die ebenen Kstenabschnitte einnahmen zeigten sich in Grautnen, die mit dem steigen der Sonne krftigen Grntnen weichen wrden. Das Wasser, das neben dem Boot entlang glitt bot den aus Bambusrohren gefertigten Rahmen der Seegrasfarmen Auftrieb, die bis zum Horizont die Bucht bedeckten. Der Fahrtwind wehte beinahe khl um ihn, was er genoss, vor einem weiteren schwl heissen Tag, wie er sie seit Monaten durchlebte.
Vereinzelt waren die dunklen Umrisse von kleinen Booten zu erkennen auf denen Fischer ihre Netzte einholten. All das war ihm bereits sehr vertraut, da er die kurze Fahrt ber die Bucht schon etliche Male zu frher Stunde unternommen hatte. Die sanften Wellenhgel schienen mit einem mal wie aus dem Nichts zu Wellenbergen zu wachsen. Das Boot hatte den Weg zum innern Riff der Bucht gefunden und suchte sich nun einen sicheren Platz zur Rechten der Wellen um zu ankern. Das Donnern der Wassermassen die vom Riff gehoben wurden und dann auf dieses hinunter brachen hatte die Stille verdrngt und erfllte ihn mit Vorfreude und Ehrfurcht. Es war ein ganz besonderes Gefhl, das ihn jedes Mal durchdrang bevor er an groen Tagen hinaus paddelte. Er konnte es niemandem beschreiben. Vielleicht weil er so sonst nie empfand. Nur auf dem Meer. Kreisend brachte er noch etwas Wachs auf, bevor er sich die Leine ans Bein legte und dann von der niedrigen Rehling, das Brett vor sich, ins Wasser glitt. In einer einzigen flieenden Bewegung lag er nun auf dem Brett und begann dem Wellengipfel entgegen zu paddeln. Das Wasser war warm und er schmeckte das Salz auf seinen Lippen. Er folgte der Linie des Randes des Weisswassers, die von den letzten Wellen gezogen wurde hinaus, dorthin wo hoffentlich auch eine der kommenden Wellen wieder zu brechen beginnen wrde. Als er glaubte an einer guten Stelle angelangt zu sein, setzte er sich auf und richtete seinen Blick der ffnung der Bucht zum offenen Meer hin zu. Es war einer dieser Morgende, an denen alle Einflsse die zusammen eine Welle formen, dies im vollkommen Einklang taten. Das Riff hielt die Wellengre, die das Resultat eins Ereignisses irgendwo weit im indischen Ozean war. Der nur schwach ablandig wehende Wind, zusammen mit dem Stand der Gezeiten und der Geschwindigkeit mit der die Dnung anrollte brachte fast jede Welle dazu sich in eine glaige Rhre zu verwandeln bevor sie als aufgewhltes Weiss ihre lange Reise beendete. Er konnte sich kaum satt sehen an ihnen. Auch die Szenerie in der er sich befand lie immer wieder seinen Blick ber sich streifen. Ein Regenbogen fhrte aus dem Grn des Ufers in die strahlend hellen und zum Teil regenverheisend dunklen Wolken, whrend die Wasseroberflche alle Farben die ihn umgaben wiederspiegelte. Ihr entgegenpaddelnd, nahm er eine Welle, die noch um einiges hher zu sein schien als die ihr vorausgegangenen, in Empfang. Einige Meter bevor sie ihn erreichte wendete er der Welle den Rcken zu und paddelte mit langen Zgen los. Er sphrte, wie er nach vorne kippte, tat noch zwei krftige Schlge, die gengten um von der Welle getragen zu werden. Im Fall, das Gesicht der Welle hinab, brachte er sich zum stehen, um sofort am Fuss der Welle in einer lange Kurve ihr wieder entgegen zu gleiten und mit ihr zu spielen... "
Ok, that's it for now...
VIEW 11 of 11 COMMENTS
Hrt sich spannend an!
vermisst man da nicht auch mal was? So was wie heimat?
Ja, ich finde auch das man wegen seines partner nicht zurck bleiben sollte, wenn man eigene plne hat. Man wrde sich frher oder spter doch rgern oder wohlmglich dem anderen vorwrfe machen. Endweder man hlt es eine weile aus (das darf auch schwer fallen) oder geht halt mit
aber ich bin mir sicher das eine gute beziehung diese zeitspanne gut bersteht und das wiedersehen umso grer ist hehe.
[Edited on Jan 27, 2006 11:12PM]